In diesem Beitrag soll es um ein beliebtes “Argument” gehen, das gern gegen den Veganismus oder zumindest gegen die Forderung eines solchen angewendet wird. Besonders gern wird es immer dann hervorgekramt, wenn mal wieder eine Mensa oder Kantine einen Veggie-Tag oder ähnliches ausruft. So sei das Essen eine „private“ Entscheidung, in der sich niemand “von …
Autor: Sebastian
Sieht man sich mal ein wenig in diversen Facebookgruppen und den dortigen Diskussionen um, so scheint neben einigen anderen in letzter Zeit vor allem ein Begriff immer wieder die Gemüter zu erregen oder besser die Lager zu spalten: Esoterik. In der Regel handelt es sich dabei um einen Vorwurf, der jemandem gegenüber gemacht wird. Jemand …
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft und die vegane Currywurst “Warum essen Veganer*innen eigentlich Fleischersatzprodukte, wenn sie kein Fleisch mehr essen wollen? Das ist inkonsequent!” Ganz im Sinne bürgerlicher Freiheit hat der Bundesminister für Ernährung- und Landwirtschaft, Christian Schmidt, – der als Bundesminister selbstverständlich die ganze Bevölkerung vertritt und nicht nur die tiernutzende Industrie – …
Die Würde der Tiere gehört zu den Randthemen des Rechtsphilosophen Norbert Hoerster, der jüngst wieder in einem Artikel in der taz zu Wort kam. Die Verbreitung Hoersters oberflächlicher Thesen macht es nötig, diese kritisch unter die Lupe zu nehmen. Grundlage bilden der erwähnte Artikel in der taz sowie sein Buch „Haben Tiere eine Würde? Grundfragen …
Kurzzusammenfassung Heute lernen wieder einmal von @Udo Pollmer und Co, dass wir einpacken können. Es hat alles keinen Sinn. Wir sollten die Tierrechtsplakate endlich und endgültig beiseite packen und uns um die Sachen kümmern, die tatsächlich Leid verursachen – denn Leidenschaft Leiden schafft. Welche Sachen könnten das sein? Natürlich das Naheliegende: die Kastration von Platzhirschen, …
Kurzzusammenfassung: Im heutigen Kapitel beschäftigen wir uns mit dem Sonntagsbraten. Laut Pollmer und Co stimmen die allgemeinen Wahrheiten darüber nicht, denn es gab eben nicht nur sonntags einen Braten. Viel mehr idealisiere die „Mär vom Sonntagsbraten“ die schlimmen Zustände zu Beginn der Industrialisierung und überhaupt ist der Konsum von Fleisch in anderen Ländern doch eh …
Kurzzusammenfassung: „Tiere sind meine Freunde, und meine Freunde esse ich nicht“ dieses Zitat wird George Bernhard Shaw zugeschrieben. Für die Autoren klingt dies wie eine moderne Form des „Suppenkaspers“. Freundschaft beruhe auf Gegenliebe und Wohlwollen, was von Tieren in der Regel nicht geleistet werden könne. Das sei bei Nutztieren zum Beispiel gegeben, „denn diese beziehen …
Kurzzusammenfassung: Auch dieses Kapitel fängt wieder einmal wunderbar an. Da wird die Widernatürlichkeit der Tierhaltung den Brüsten von Dolly Buster, den Muskeln von Arnold Schwarzenegger und der Ablehnung der Homosexualität der katholischen Kirche gegenübergestellt. Auch andere Tierarten betreiben „Tierhaltung“ und daher sei doch alles ganz natürlich. Warum das Natürlichkeitsargument blödsinnig ist, lest ihr im heutigen …
Kurzzusammenfassung: Die Autoren mutmaßen, warum der Veganismus gerade bei Frauen so beliebt sei: endlich könnten sie wieder in den Spiegel schauen. „Veganismus ist die Gelegenheit, Persönlichkeits- und Essstörungen als ethische Hochbegabung auszugeben.“ Zudem wird wieder einmal das Bild eines totalitären Veganismus gezeichnet, bei dem die „veganen Kampfhühner angerannt [kommen] und […] der schwächelnden Artgenossin die …
Kurzzusammenfassung: In diesem Kapitel vergleichen die Autoren tatsächlich Wölfe und Menschen und versuchen herzuleiten, dass es ein logischer Fehlschluss sei, wenn der Wolf doch Tiere reißen darf, der Mensch aber nicht. Der Wolf „sei außerdem kein gelernter Metzger, der darauf achtet, dass das liebe Vieh nicht unnötig leidet.“ Darüber hinaus sei es doch schon sehr …
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